Seit 2016 ist ein Teil der Gemeinde Poulithron ein Schutzgebiet des Natura-2000-Netzes mit dem Codenamen GR2520005 MONI ELONAS KAI CHARADRA LEONIDIOU - SPILAIO MANA KAI GALAZIA LIMNI.
Merkmale des Gebiets
Der geschützte Bereich Kloster von Elona und die Leonidi Charadra - Mana-Höhle und Blauer See ist eine lange Schlucht an der Ostseite des Parnonas-Gebirges. Sie erstreckt sich von den Ufern des Myrto-Meeres in der Nähe der Siedlungen Leonidio und Poulithra, durchquert die Stätte des Klosters von Elona und endet im Dorf Kosmas in einer Höhe von etwa 1000 Metern. Es besteht hauptsächlich aus felsigen Kalkstein-Ökosystemen, aber in den höheren Teilen wächst die Kephalonische Fichte (Abies cephalonica).
Qualität und Bedeutung
Kürzlich in der Region Kloster von Elona und die Leonidi Charadra - Mana-Höhle und Blauer See sind einige sehr interessante Pflanzenarten gefunden worden. Einige von ihnen sind sehr wichtig und sehr selten, wie z. B. Potentilla arcadiensis, was die entscheidende Rolle zeigt, die die griechischen Berge für das Überleben sehr seltener Pflanzenarten spielen. Auch in den Ökosystemen der Kalksteinfelsen gedeihen griechische endemische Pflanzen. Einige von ihnen wurden erst kürzlich beschrieben, und vier von ihnen sind ausschließlich in dieser Schlucht endemisch und in sehr kleinen, vom Aussterben bedrohten Populationen zu finden. Über die Fauna dieses Gebiets liegen nicht viele Informationen vor. Der Schakal Canis aureus ist in Griechenland vom Aussterben bedroht (Kategorie "gefährdet"). Abgesehen von diesem Tier sind alle Wirbeltierarten, die in Abschnitt 3.3 aufgeführt sind und das Motiv C tragen, durch die Berner Konvention geschützt. Die Eidechse Ophiomorus punctatissimus und die Schlange Malpolon monspessulanus sind auch durch den griechischen Präsidialerlass 67/1981 geschützt, der aus diesem Grund das Motiv C akzeptiert. Ähnlich verhält es sich mit der Stachelechse Ophiomorus punctatissimus wird auch durch das D-Motiv angezeigt, da er das westlichste Ende seines Verbreitungsgebiets in Mittel- und Ostgriechenland und auf dem Peloponnes hat. Der Hase Lepus europaeus ist durch das Motiv D gekennzeichnet, da es in Griechenland generell selten ist.
Streng geschützte Arten im Sinne von Artikel 4 der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments, die in Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG aufgeführt sind.
- Elaphe quatuorlineata (Reptil/Schlange)
- Elaphe situla (Reptil/Schlange)
- Miniopterus schreibersii (Säugetier/Fledermaus)
- Myotis blythii (Säugetier/Fledermaus)
- Myotis emarginatus (Säugetier/Fledermaus)
- Myotis myotis (Säugetier/Fledermaus)
- Rhinolophus blasii (Säugetier/Fledermaus)
- Rhinolophus euryale (Säugetier/Fledermaus)
- Rhinolophus ferrumequinum (Säugetier/Fledermaus)
- Rhinolophus hipposideros (Säugetier/Fledermaus)
- Testudo hermanni (Reptil/Schildkröte)
- Testudo marginata (Reptil/Schildkröte)